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Mehr Menschen mit Migrationshintergrund in Bundesverwaltung - noch unterrepräsentiert
Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in der Bundesverwaltung ist in den vergangenen fünf Jahren um 3,1 Prozent gestiegen, sie sind aber weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Bundesregierung hervor. Während 31,9 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung in Deutschland einen Migrationshintergrund haben, sind es in der Verwaltung des Bundes nur 16,2 Prozent der Beschäftigten. Dies ist demnach "eine Repräsentationslücke" von 15,7 Prozentpunkten.
"Wir sehen Fortschritte, aber auch klare Herausforderungen", erklärte dazu die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Natalie Pawlik. "Wir nutzen noch immer nicht ausreichend das Potential von Menschen mit Einwanderungsgeschichte im öffentlichen Dienst. Dies müssen wir ändern." Qualifizierte Menschen mit Einwanderungsgeschichte seien ein wichtiger Teil der Verwaltungsmodernisierung.
Für den "Diversität und Chancengleichheit Survey 2024" wurden im Mai und Juni 2024 über 50.000 Beschäftigte in 73 Bundesbehörden befragt.
P.Petrenko--CPN