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Während Heimatbesuch von Prinz Harry kein Treffen mit krebskrankem Vater Charles
Der britische Prinz Harry wird seinen Besuch in der britischen Heimat nicht für einen Besuch bei seinem krebskranken Vater Charles III. nutzen. Es werde kein derartiges Treffen geben, wies Harrys Sprecher am Dienstag entsprechende Spekulationen zurück. Der jüngere Sohn des britischen Königs traf am Dienstag in Großbritannien ein, um an Veranstaltungen zum Jubiläum der von ihm ins Leben gerufenen Invictus Games für kriegsversehrte Sportler teilzunehmen.
Ein Treffen von Charles und Harry sei "leider nicht möglich wegen des vollen Programms Seiner Majestät", erklärte der Sprecher. Harry, der Duke of Sussex, "versteht natürlich die täglichen Verpflichtungen seines Vaters und verschiedene andere Prioritäten und hofft, ihn bald zu sehen".
Prinz Harry nahm in London an einer Feier anlässlich der Gründung der Invictus Games vor zehn Jahren teil. Der 39-Jährige, der selbst als Soldat in Afghanistan im Einsatz war, hat das Sportereignis ins Leben gerufen, um kriegsversehrte Veteranen zu ermutigen. Die Feier am Dienstag fand nur etwa fünf Kilometer von Clarence House statt, der Residenz von Charles III. in der britischen Hauptstadt.
Der Buckingham-Palast hatte Anfang Februar mitgeteilt, dass Charles III. an Krebs erkrankt ist. Auch Harrys Schwägerin Kate, die Frau seines älteren Bruders, Kronprinz William, hat Krebs. Nach Genesungsfortschritten nahm der König seine öffentlichen Pflichten Ende April wieder auf, Prinzessin Catherine zeigt sich wegen ihrer Therapie weiterhin nicht in der Öffentlichkeit.
Harry und seine Frau, die frühere US-Schauspielerin Meghan Markle, hatten sich 2020 von ihren royalen Pflichten zurückgezogen. Sie leben mit ihren Kindern Archie und Lilibet in Meghans Heimat Kalifornien.
Prinz Harry besucht sein Heimatland nur noch selten. Das Verhältnis zur Königsfamilie, insbesondere zu seinem Bruder William, ist zerrüttet. Nach dem Bekanntwerden der Krebserkrankung seines Vaters hatte Harry Charles III. aber sogleich in London besucht.
D.Philippon--CPN