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Regierung bei Platzausbau für Rechtsanspruch auf Ganztagsschule optimistisch
Bundesgeld für Ausbau von Ganztagsgrundschulen kann fließen
Die milliardenschwere Unterstützung des Bundes für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an Grundschulen kann fließen: Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) setzten am Mittwoch ihre Unterschriften unter die nötige Verwaltungsvereinbarung, die zuvor bereits von den Bundesländern unterschrieben worden war. Der Bund stellt mit dem Investitionsprogramm bis Ende 2027 knapp drei Milliarden Euro zur Verfügung.
Hintergrund ist der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter, der 2026 startet. Er gilt zunächst für die erste Klassenstufe und dann schrittweise auch für die höheren Klassen. Ab 2029 sind dann alle Kinder bis zur vierten Klasse erfasst. Das Geld vom Bund kann unter anderem für den Erwerb, Neubau oder Umbau von Gebäuden genutzt werden, aber auch für die Ausstattung der Ganztagsbetreuung.
"Die Ganztagsbetreuung steckt voller Chancen: für individuelle Förderung, mehr Teilhabe, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf", erklärte Stark-Watzinger. Es gehe aber "nicht nur um Quantität, sondern vor allem auch um Qualität", mahnte sie. "Als Bund werden wir die Qualität der Ganztagsbetreuung daher mit der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft begleiten."
Paus nannte des Start des Investitionsprogramms "ein starkes Signal an die Familien in unserem Land. Bund und Länder machen sich gemeinsam daran, die Ganztagsbildung und -betreuung flächendeckend auszubauen." Ganztägige Angebote für Grundschulkinder verringerten Bildungsnachteile und erhöhten die Chancen "für einen guten Start ins Leben". Außerdem werde die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert.
A.Mykhailo--CPN