Charles und Camilla haben Papst Franziskus in Italien getroffen / Foto: Victoria JONES - POOL/AFP
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Charles und Camilla haben Papst Franziskus in Italien getroffen
Der britische König Charles III. und seine Frau Camilla haben - anders als zunächst vorgesehen - Papst Franziskus am Mittwoch am Rande ihres Staatsbesuchs in Italien getroffen. Franziskus habe sich am Nachmittag privat mit dem Königspaar getroffen, erklärte der Vatikan. "Bei diesem Treffen sprach der Papst Ihren Majestäten seine besten Wünsche zu ihrem Hochzeitstag aus und wünschte Seiner Majestät Charles III., der an Krebs leidet, eine schnelle Genesung", hieß es in einer Erklärung des Vatikan.
Aus dem Buckingham Palast hieß es, Charles und Camilla seien "hocherfreut" gewesen, dass es dem Papst gut genug ging, um sie zu treffen und sie ihm somit persönlich ihre "besten Wünsche" übermitteln konnten.
Das britische Königspaar befindet sich derzeit auf einem viertägigen Staatsbesuch in Italien. Zunächst hatte es geheißen, ein ursprünglich geplantes Treffen mit dem Papst könne wegen der angeschlagenen Gesundheit des katholischen Kirchenoberhaupts nach einer lebensgefährlichen Lungenentzündung nicht stattfinden.
Am Mittwoch hielt Charles - als erster britischer König - in einer gemeinsamen Sitzung vor beiden Kammern des italienischen Parlaments eine Ansprache. Am Morgen hatte ein kurzes Treffen zwischen ihm und Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni stattgefunden.
Der britische König feiert am Mittwoch seinen 20. Hochzeitstag mit Camilla. Am Abend war das Paar zu einem vom italienischen Präsidenten Sergio Mattarella ausgerichteten Staatsbankett eingeladen. Italienischen Medien zufolge hat das Königspaar um ein vegetarisches Menü gebeten.
Am Donnerstag wollen Charles und Camilla die nordöstlich von Rom gelegene Stadt Ravenna besuchen. Dort wird das Königspaar an einem Empfang anlässlich der Befreiung der Region von der NS-Besatzung am 10. April 1945 teilnehmen.
Charles' Italien-Besuch erfolgt weniger als zwei Wochen nach einem Krankenhausaufenthalt des britischen Königs aufgrund von Nebenwirkungen seiner Krebstherapie.
A.Zimmermann--CPN